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wenn Tagebücher über die Schule erzählen … 2. Gebärden-Café im Wiggenhof

2. Gebärden-Café im Wiggenhof

Im März dieses Jahres fand im Wiggenhof das 2. Gebärden-Café für Eltern und Geschwister statt. Nach dem grossen Erfolg und den positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden  aus dem letzten Jahr wurde das Gebärden-Café in diesem Jahr zum zweiten Mal durchgeführt. Dieses Jahr stand es unter dem Motto „Erzählen“.  

Viele unserer Kinder führen in ihren Klassen ein Schultagebuch. Darin werden die Erlebnisse aus der Schule, Stundenplan-Elemente, Gelerntes und der ganze Schulalltag festgehalten. Dabei kann geschrieben, gezeichnet oder mit Bildern und Piktogrammen gearbeitet werden. Die Eltern wirken oft an diesem Tagebuch ebenfalls tatkräftig mit und machen Einträge vom Wochenende und von der Freizeit der Kinder. So haben die Schülerinnen und Schüler mit dem Tagebuch einen guten Erzähl-Anlass, können den Eltern Zuhause das Tagebuch zeigen und darin erzählen. Die Eltern können aufgrund der Bilder und Einträge die Kinder auf Erlebtes in der Schule ansprechen und tragen mit eigenen Tagebuch-Einträgen dazu bei, dass auch in der Schule von Zuhause erzählt werden kann.

An einem Samstagmorgen im März nahmen fast 30 Eltern und Geschwister am diesjährigen Gebärden-Café teil und erhielten zum Thema „Erzählen“ an verschiedenen Themenposten wertvolle Inputs, Ideen und Hinweise von den Lehrpersonen und Therapeutinnen, die diesen Morgen gestalteten. Neben den Themenfeldern blieb vor allem auch viel Zeit für die Fragen der Eltern und für den gemeinsamen  Austausch, welcher sehr geschätzt wurde. Damit die Eltern so zahlreich teilnehmen konnten, boten weitere Lehrpersonen und Klassenhilfen an diesem Samstagmorgen einen Kinderhütedienst an, welcher von fast 25 Kindern besucht wurde. Die Begegnungen zwischen unseren Kindern und deren Geschwister gehört an diesem Morgen immer wieder zu einem schönen und wertvollen Moment.

Die Rückmeldungen am Ende des Tages waren wiederum sehr positiv, alle Beteiligten mehr als zufrieden und nach einer Fortsetzung im nächsten Jahr wurde von Seiten der Besucherinnen und Besucher bereits wieder gefragt.

Eine Rückmeldung hat uns nach diesem Vormittag ganz besonders gefreut: Im Austausch mit einer Mutter bezüglich des Tagebuches sagte sie uns: „Das Schul-Tagebuch ist viel mehr als nur ein Buch mit Einträgen. Es ist ein Jahrbuch unseres Kindes auf seinem Schulweg, auf seinem Entwicklungsweg. Wir hüten diese Tagebücher wie einen Schatz, der viele unvergessliche und wichtige Erlebnisse beinhaltet und welches wir Zuhause mit unserem Kind immer wieder anschauen und bewundern.“ 

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