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Wie haben Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter aus dem HPV die Corona-Zeit erlebt?

Diese Zitate wurden Ende April 2020 gesammelt.

„Ist ein spezielles Jahr. Allein mit dem Virus. Ich bin erst 27. Aber sowas hab ich noch nie erlebt. Meistens bin ich nebst der Arbeit im PZS daheim geblieben. Aber am Montag bin ich gleich zum Coiffeur. Alle Open Airs werden abgesagt. Das nervt halt ein bisschen.“

„Schöne Zeit, weil das Personal mehr Zeit hat für mich.“ Viel am Computer (Talker) geschrieben. Viel SMS geschrieben. Jemand von der Schatzkiste kennen gelernt. Wir haben Kontakt über SMS. Wir freuen uns drauf, uns einmal richtig kennen zu lernen. Mit Mami Video telefoniert. Mit der Gruppe gekocht und gebastelt. Im Innenhof vom Produktionszentrum den Kaffee genossen. Ich finde die Situation nicht schlimm.“

„Schon etwas schwierig mit dem Abstand halten und so. Das mit dem Hände waschen kann ich verstehen. Ich habe Hände gewaschen und Abstand gehalten. Auch von meiner Mutter. Es ist mega schnell gekommen. Auf einmal war die Schule geschlossen. Keine Selbstvertretung, keine Lesegruppe. Abstand halten auch beim Essen… Am Anfang war ich unsicher. Jetzt habe ich mich daran gewöhnt.“ Wir machen früher Feierabend als sonst. Aber ab dem 11. Mai ist wieder alles normal. Da arbeiten wir wie immer. Darauf freu ich mich.“

«Es sah aus wie im 2. Weltkrieg: alles leer und geschlossen. Wie ein kleiner Weltuntergang: So viele Todesfälle. Ich konnte meine Freundin nicht besuchen, doch wir telefonieren viel. Ich freue mich, wenn am 11 Mai die Schulen und Restaurants wieder öffnen. Wir schaffen das.»

«Am Anfang vom Coronavirus hatte ich Mühe mit dem Essen am Mittag. Alle sassen weit auseinander, nicht so wie sonst. Das ist schade. Aber es ist gut, dass ich weiter arbeiten kann. Am Samstag mache ich mit der Familie immer einen Spaziergang am See und wir trinken einen Kaffee aus dem Becher. Ich freue mich darauf, wenn wieder Fussball ist."

«Es ist mit der Zeit nervig. Ich brauche auch mal wieder etwas mehr Abwechslung. Ich begleite meinen Bruder beim Joggen gehen. Dann habe ich auch 2 Mal grilliert. Ich träume vom Ende der Krise.»

«Ich habe zu wenig Wolle zum Fingerhäkeln. Es ärgert mich, dass ich keine neue kaufen kann. Ist komisch, dass die Begleiter eine Maske anhaben. Am Anfang dachte ich, das wäre wegen mir.»

«Manchmal stört mich das laute Schreien meiner Mitbewohner, die vermehrt um mich herum sind. Ich bin viel auf der Gruppe. Das kenne ich nun. Jeden Morgen durfte ich ausschlafen. Wir haben Eier gefärbt. Von der Schule habe ich Rechnungsaufgaben bekommen. Auch vom Lettershop habe ich Arbeit auf die Wohngruppe bekommen. Wir haben Sommerdekoration gebastelt und Musiknachmittag / Filmnachmittag auf der Gruppe gemacht. Auch kurze Spaziergänge. Ich würde so gerne wieder in den Lettershop gehen, zu meinen Kollegen. Ich vermisse die Schule, das Turnen und das Schwimmen. Würde so gerne meine lieben Schwestern wieder besuchen. Die habe ich gern.»

«Ich kann ins Atelier gehen, das find ich gut. Ich mach jetzt Arbeit vom Lettershop.» Schon komische Zeit.»

«Das nervt mich momentan am Meisten: Das Coronavirus! Traurig,  Weltuntergang  viele Menschen sterben  Kein Shoppingcenter, kein Sport, keine Sitzung und Freizeit sonst zu Hause bleiben.»

«Ich bin froh, dass ich immer noch arbeiten gehen kann und meinen Freund sehen kann. Ich bin glücklich, dass ich mit meinem Freund zusammenarbeiten kann.»

«Ich wünsche mir die Normalität zurück. Ich wünsche mir, dass ich wieder ins Judo und Ringen gehen kann.»

«Ich vermisse meinen Freund am meisten. Mich macht es traurig, dass ich nicht ins Turnen und Schwimmen gehen kann.»

«Mich nervt es, dass ich meinen Freund nicht sehen kann. Auch nervt mich, dass ich meine Hobbies nicht machen kann. Meine Freunde kann ich auch nicht sehen und meinen Geburtstag nur im kleinen Rahmen feiern. Aber ich kann damit umgehen.»

«Meine Pläne für nach Corona sind, das Leben wieder zu geniessen und mit dem Zug an einen neuen Ort zu reisen. Auch meine Kollegen möchte ich dann wieder treffen.»

«Ich wünsche mir Informationen, wie es weitergeht. Ich mache mir Sorgen um die Gesundheit von meiner Familie und meinen Freunden. Ich vermisse auch die Wir für uns-Sitzungen. Momentan habe ich mehr Zeit zum Velo fahren.»

«Wenn es mir nicht gut geht, höre ich Musik. Ich vermisse meine Arbeitskollegen, die jetzt nicht arbeiten können. Bei schönem Wetter gehe ich immer spazieren. Ich wünsche mir, dass alles gut wird und wieder normal wie früher wird. Immer Abstand halten nervt mich.»

«Eine komische Zeit mit dem Corona Virus. Ich bin sonst gerne in meiner Wohnung, doch jetzt finde ich es ganz hässlich.»

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